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Lesen als kreativer und sozialer Akt - Unterhaltungsliteratur aus der chinesischen Kulturrevolution

Vortrag von JunProf. Dr. Lena Henningsen am Donnerstag, 18. Januar 2018, um 18.30 Uhr im Haus zur Lieben Hand (Löwenstr. 16, Großer Saal)

Wie sah das literarische Leben während der chinesischen Kulturrevolution aus? Auf der einen Seite die offizielle Propagandaliteratur, die aus heutiger Perspektive platt, vorhersehbar und langweilig erscheint – auf der anderen Seite das illegale Schreiben und Lesen im Untergrund mit kritischen Texten, aber auch (vermeintlich) purer Unterhaltung in handschriftlichen Kopien aus meist unbekannter Hand: Detektivgeschichten, Geschichten über Spionage, Liebe und Sex. Anhand einiger exemplarischer Unterhaltungsromane wird Lena Henningsen die Bandbreite literarischen Schaffens und die besondere Rolle der Leser in Erschaffung, Distribution, Erhalt und Weiterentwicklung von Literatur aufzeigen.


                        


Lena Henningsen ist Juniorprofessorin
am Institut für Sinologie der Universität Freiburg. Sie ist gegenwärtig Mitglied der Jungen Akademie und wurde 2016 mit dem Early Career Award der Leopoldina (Nationale Akademie der Wissenschaften) ausgezeichnet. In ihrer Forschung befasst sie sich mit populärer chinesischer Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts.

Veranstalter: Konfuzius-Institut Freiburg in Kooperation mit dem Studium generale

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Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Institut für Sinologie
Werthmannstraße 12
D-79098 Freiburg i. Br.

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