Freiburger China-Gespräche 2012/2013

"China aktuell"

China ist fast täglich in den Medien: als Wirtschaftsmacht, in Menschenrechtsfragen, als Akteur der internationalen politischen Bühne. Seine Bedeutung für die aktuelle Weltlage liegt auf der Hand. Chinesische Perspektiven und Hintergründe zu gegenwärtigen Brennpunkten sind im Westen aber kaum bekannt. Verfolgt China einen „friedlichen Aufstieg“ oder rüstet sich das Land zum Konflikt mit den USA? Welche Veränderungen bringt der Führungswechsel im Herbst 2012? Schafft China den Sprung von der Werkbank der Welt zum technologischen Pionier? In der Reihe „China aktuell“ bemühen sich China-Experten, differenzierte Antworten auf diese Fragen zu finden.

Mit der Lesung des Exil-Schriftstellers Liao Yiwu, der seit 2011 in Deutschland lebt, wird die Reihe um eine authentische chinesische Stimme bereichert. In seinem neuen Buch „Die Kugel und das Opium. Schicksale vom Platz des Himmlischen Friedens“ erinnert Liao an die Protestbewegung von 1989 und ihre blutige Niederschlagung.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

 

5. Juni 2012

Friedlicher Aufstieg oder Wettrüsten zum Krieg? Chinas maritime Militärstrategie in der asiatisch-pazifischen Region

China modernisiert sein Militär und streitet mit seinen Nachbarn über Territorialfragen.Welche militärischen Kapazitäten besitzt China, welche Interessen und Ziele verfolgt es mit diesen?

Juniorprofessorin Dr. Sarah Kirchberger (Universität Hamburg)

 

29. Oktober 2012

Lesung des Exil-Schriftstellers Liao Yiwu

Der preisgekrönte Schriftsteller Liao Yiwu, geb. 1958, wurde für sein 1989 verfasstes Gedicht „Massaker“ zu vier Jahren Haft verurteilt. Weitere Repressalien folgten. Liao verließ deshalb 2011 seine Heimat China und lebt seither in Berlin. Sein neues Werk „Die Kugel und das Opium. Schicksale vom Platz des Himmlischen Friedens“ beruht auf Interviews mit Augenzeugen und Angehörigen von Opfern der blutigen Niederschlagung der Tiananmen-Proteste von 1989.

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29. November 2012

Neue Personen, neue Programme? Chinas neue Führung nach dem 18. Parteitag 

China scheint sich in einer politischen Krise zu befinden: Personalkonflikte, aber auch programmatische Auseinandersetzungen beschäftigen die politische Elite der Volksrepublik. Der 18. Parteitag wird zeigen, ob die chinesische Führung konstruktive Wege aus der Krise finden kann

Prof. Dr. Heike Holbig (Goethe-Universität Frankfurt)
Dr. Kristin Kupfer (Universität Freiburg)

 

16. Januar 2013

Vom Produzenten zum Erfinder? China als Wissensmacht

Steigende Lohnkosten und schwächelnde Exportmärkte zwingen China, seine Wachstumsstrategie neu auszurichten. Mit innovativen Industrie- und Forschungsprojekten strebt das Reich der Mitte eine neue Vorreiterrolle an.

Maximilian Mayer, M.A. (Universität Bonn)

 
 

Kontakt

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Institut für Sinologie
Werthmannstraße 12
D-79098 Freiburg i. Br.

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