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Filmvorstellung mit Gespräch "Weiyena - Ein Heimatfilm"

Am Dienstag, 27.04.2021 findet am KI Freiburg die Vorführung eines sehenswerten Films statt (der Film ist bereits ab Montagabend verfügbar, auf deutsch, bzw. für die chinesischen Passagen mit deutschen Untertiteln), mit anschließender Diskussion mit den beiden Filmemacherinnen

 

Filmvorstellung mit Gespräch "Weiyena - Ein Heimatfilm"

Dienstag, 27.04.2021

Zwei Familiengeschichten, ein Jahrhundert und zwei Metropolen verschmelzen in einer Person: Weina Zhao. Ihre Eltern nannten die kleine Tochter 'Wien' – Wéiyěnà – , als sie von Peking nach Österreich auswanderten. Weinas Reise zurück in die Geschichte – von der Kulturrevolution bis ins moderne China – berührt die großen Themen des 21. Jahrhunderts: Migration, Identität und Vergangenheitsbewältigung.

Daheim ist Weina Zhao in Wien. Doch hat es sie schon immer nach China und in die Vergangenheit ihrer Familie gezogen, in der die gegensätzlichen Lebensrealitäten des 20. Jahrhunderts vereint sind. Die einen Filmemacher*innen im glamourösen Shanghai der 1930er Jahre, die anderen arme Bauern im Norden. In den Biografien der beiden Familien verdichtet sich die Entwicklung Chinas von Maos langem Marsch über die Tragödien der Kulturrevolution bis in die Moderne. Damit wird der Film auch zu einem einzigartigen Zeugnis dieses Kapitels der Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts.    

 

Im Anschluss an die Filmvorführung laden wir Sie herzlich zum Gespräch mit den Regisseurinnen des Films, ZHAO Weina und Judith Benedikt, ein. Das Gespräch führt die taz-Kolumnistin Lin Hierse.
Im Chat oder persönlich haben Sie die Gelegenheit, Ihre Fragen zu stellen und mitzudiskutieren.

Weina Zhao hat Sinologie studiert und ist Filmemacherin und Autorin. Mit ihren Arbeiten versucht sie unsere Seh- und Denkgewohnheiten herauszufordern. Sie ist Mitbegründerin des Perilla Zines und der Filmproduktionsfirma Electric Shadows Laufbilderzeugungsanstalt.

Judith Benedikt hat Bildtechnik und Kamera an der Filmakademie Wien studiert. Seit 2003 ist sie als Kamerafrau für zahlreiche preisgekrönte Dokumentarfilme und Spielfilme tätig.

Lin Hierse studierte Asienwissenschaften und Stadtforschung und arbeitet als Journalistin und Autorin. Sie ist Redakteurin der taz am Wochenende. Alle 14 Tage erscheint ihre Kolumne poetical correctness in der taz.

 

Der Film ist ab Montag, 26.04. um 18:30 Uhr für 24 Stunden verfügbar.

Das Gespräch findet am Dienstag, 27.04. um 20:00 Uhr statt.

Für die Zugangslinks zum Film sowie zur anschließenden Diskussion melden Sie sich bitte an unter: info@ki-freiburg.de

Veranstalter: Konfuzius-Institut Freiburg in Kooperation mit Konfuzius-Institut Heidelberg

 

 

Kontakt

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Institut für Sinologie
Werthmannstraße 12
D-79098 Freiburg i. Br.

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